Unsere Situation im Essbereich. Es lagen einfach mal 3 Hundekissen nebeneinander.
Das Ganze war etwas hinderlich wenn Besuch da war und vor den Hundebetten auch noch Stühle Platz finden sollten. Es musste etwas auf Maß sein. Meine Idee: Wir bauen ein Hundesofa! Ich bestellte also Kunstleder, Füllwatte für Kissen und kaufte im Baumarkt Möbelfüße. Den Rest hatten wir im Bestand. Wir brauchten Holzlatten, viel Gurtband und änderten die Nutzung eines Toppers aus Latex, der eigentlich entsorgt werden sollte.
Zunächst bauten wir den Rahmen und spannten dann Gurtbänder ein, die sehr fest angetackert wurden.
Rahmen umgedreht – zugeschnittenen Topper drauf und das zugeschnittene Kunstleder festgetackert. Probeliegen – passt.
Zu zweit geht es auch 🙂
Wir nahmen als Rückenlehne ein Brett aus der Werkstatt und nutzen den Restabschnitt vom Topper. Das Ganze wurde mit Kunstleder bezogen und festgeschraubt.
Die Ausgangssituation ist schon einige Zeit her. Wir hatten das erste Mal 3 Hunde und fanden unsere Lösung für die Hundenäpfe nicht sehr zufriedenstellend.
Also überlegte ich mit meinem Mann gemeinsam wie wir das Ganze etwas ansprechender gestalten könnten. Mein Mann entschwand in seine Werkstatt – eine Weile später installierte er unsere neue Fressbar.
Ein paar Fakten vorab: Erschienen im EMF-Verlag von Julika Landermann 143 Seiten 6 Schnittmusterbögen Untertitel: Praktische Alltagsmode in Größe 34-50 Preis: 26€
Angelockt speziell vom Untertitel und ehrlicherweise auch von der Farbe des wirklich schön aufgemachten Buches war klar: Das muss ich haben. Praktische Alltagsmode?? Genau meins.
Sobald das Buch da war, musste ich sofort “loslesen”. Beim Blick durch das Buch fiel mir sofort auf, dass die Bilder wirklich schön anzusehen sind. Aber… sie viele wirken mehr wie aus einer Modezeitschrift. Das sollte mir etwas später noch etwas negativer klar werden.
Ein Blick ins Inhaltsverzeichnis: Auf der linken Seite der Inhaltsverzeichnisdoppelseite, findet man die Rubriken Tipps und Tricks und auf der rechten Seite finden sich die Projekte dieses Buches. Das ist wirklich übersichtlich. Beim Inhaltsverzeichnis findet sich noch ein QR-Code für den Lageplan auf den Schnittmusterbögen. (?? Wozu sollte das notwendig sein? Schnell mal die Schnittmusterbögen ansehen).
Die Schnittmusterbögen sind nur in schwarz-weiß. Das macht die Suche nach dem gewählten Projekt recht schwer. Der Lageplan ist also mehr als nur “nice to have”. Was mich etwas genervt hat: Den QR-Code scanne ich mit dem Handy – und lade mir somit die pdf-Datei aufs Handy. Von hier sende ich sie auf meinen Laptop – das finde ich etwas umständlich. Alternativ kann man es auch gleich in die Cloud laden, wenn man denn damit arbeitet.
Nach dem Inhaltsverzeichnis kommt eine sehr sympathische und persönliche Einleitung zum Buch. Es folgt ein Plädoyer für die Nachhaltigkeit in der Garderobe. Im Anschluss kommt etwas Stoffkunde – eingeteilt in die Kategorien Sommerstoffe und Winterstoffe. Ein Hinweis auf den eigenen Stoffshop, der natürlich die Stoffe führt, die in diesem Buch verarbeitet wurden. Das finde ich absolut legitim.
Auf den Ausflug zu den Stoffen folgt ein wirklich kleines A – Z, das ein paar Fachbegriffe erklärt. Das findet auf 4 halben Seiten statt. Die Hälfte der Seiten sind mit großen Banner-Bildern belegt.
Dann geht es zum Thema Schnittmuster. Es werden zunächst Erklärungen zu den Schnittmustern im Buch gegeben und dann geht es zu allgemeinen Schnittmuster-Erklärungen über.
Darauf folgt mein Lieblingspart im Buch: Erklärungen zu einzelnen Nähproblematiken: Zuschnitt, Abnäher, Raffen, Nackenversäuberung, innenliegende Bündchen, Knöpflöcher, Belege und Tipps und Tricks für Reißverschlüsse. Alle diese Dinge werden in wenigen Sätzen bebildert erklärt. Zu diesen Themen hatte ich mir das raffen mit Framilonband herausgegriffen und wollte es für mein nächstes Projekt umsetzen – das ging schief. Auch wenn es so leicht erklärt wurde – ohne Übung geht es leider nicht.
Bevor es an die einzelnen Projekt geht, kommt die Masstabelle. Die ist für mich zum Fallstrick geworden. Anhand von 4 Massen legt man fest welche Größe zuzuschneiden ist. Mein erster Zuschnitt war (nachdem ich erschüttert festgestellt habe, dass ich die größte Größe brauche) das Oversize-Shirt. Das war dann auch gleich richtig oversize. Ich rettete es mit auflegen eines passenden Shirts aus dem Kleiderschrank und einiger Korrekturen. Zufall dachte ich – und schnitt die Wickelbluse zu. Allein das abpausen vom Schnittmusterbogen hat mich einige Nerven gekostet. Die Wickelbluse wurde riesig und zu kurz – und landete gar nicht nachhaltig – in der Tonne. Bestimmt wäre hier eine Fertigmasstabelle für die richtige Einschätzung hilfreich gewesen. Weitere Projekte aus dem Buch habe ich dann nicht mehr gemacht
Zum Ende des Buches kommt noch eine Tabelle mit “Wie verarbeite ich was?” Wieder die Einteilung in Sommerstoffe und Winterstoffe. Diese Tabelle finde ich wirklich richtig hilfreich.
Würde ich das Buch wieder kaufen oder verschenken? Hmmm… eher nicht. Es ist ein wirklich schön gestaltetes Buch mit einigen sehr guten Erklärungen. Aber das war nicht der Grund weswegen ich das Buch gekauft hatte – ich wollte praktische Alltagsmode nähen und das hat mit diesem Buch nicht geklappt. Für mich muss ich die Schnitte sehr stark anpassen, um sie nutzen zu können. Wem Konfektionsware immer passt, der mag damit happy sein.
Ist Ende Oktober nicht etwas zu spät für eine To-Do-Liste? Klar für eine To-Do-Liste vielleicht, aber kann es zu spät sein sich darüber Gedanken zu machen was ich mir wünsche noch in diesem Jahr zu realisieren? Ich war etwas skeptisch als die liebe Judith Peters, die mal wieder zu einer ihrer spannenden Blog-Challenges aufgerufen hatte, dieses Thema vorgegeben hatte. Da wollen wir mal sehen welche Wünsche ich bis zum Jahresende 2023 erfüllen kann. Aber was sind denn eigentlich meine Wünsche?
Mit Hudson die Bergedorfer Einkaufsstraße auf und ab gehen, ohne dass er die Passanten oder sein Spiegelbild anbellt.
Mit meiner Freundin Christine und ihren Hunden die Freilauffläche Höltigbaum besuchen
Bei schönem Wetter mit dem Ausflugsschiff auf der Elbe fahren
Mittlerweile ist alles gut gewachsen und die ersten Fehler werden sichtbar.
Das abgeerntete Gebiet war der Kohlrabi. Eine Reihe weißer Kohlrabi und eine Reihe roter Kohlrabi. Das war definitiv zu viel. Eine Reihe ist absolut ausreichend. Lecker ist der erste eigene Kohlrabi auf jeden Fall. Das blühende Gewächs ist Romanesco. Da habe ich definitiv den Erntezeitpunkt verpasst. An einem Tag war er mir noch zu klein und beim nächsten Check fing er an zu blühen. Im hinteren Beet sind auch die Buschbohnen soweit. Ich bin schon mit dem Kochtopf zum ernten gegangen. Oh war das lecker. Ein tolles Gefühl.
Der Rotkohl im Beet… Oha – ich brauche mehr Rotkohl-Rezepte!! Das Beet ist zu voll. Zumal auch die lustige Saatmischung “Klettergewächse für den Zaun” eine Überraschung beinhaltete: Kürbis! Und nicht nur eine Pflanze ist angegangen. Wir sind gespannt.
Im vorderen Beet macht sich eine Tomate richtig breit. Das müssen wir für die nächste Tomatenpflanzung anders machen. Im hinteren Beet ist der Fenchel Erntereif. Zu viel Fenchel! (und zu wenig Erdbeeren – davon konnte ich keine einzige ernten)
Henry ist nicht ganz legal im Beet. Er begutachtet die Tomaten – die er selbstverständlich nicht haben darf. Für Hunde sind Tomaten tabu!
Neu dazu gekommen: Frühbeete für die nächste Runde.
Neu ebenfalls: Der Thermokomposter für Gärtners Gold. Die um die Beete ausgebrachte Rasensaat ist nur zu ca. 40 % aufgegangen. Wir haben nachgesät und warten.
Auch wenn ich mir richtig viele Gedanken gemacht habe, war die Erstbepflanzung nicht so einfach wie gedacht. Wir wollten ziemlich viel selbst vorziehen und die Jungpflanzen dann in die Beete setzen. Das hat nicht wirklich super geklappt. Unsere Anzuchtpflanzen waren ziemlich chaotisch und die wenigsten von ihnen landeten im Bauerngarten. Die Einrichtung des Gartens hatte doch länger gedauert als gedacht und so ging ich Jungpflanzen shoppen. Auch dafür war es schon reichlich spät. Erste Pflanzen kaufte ich in der benachbarten Gärtnerei und da geriet es auch etwas außer Kontrolle.
Hier landeten Kohlrabi weiß und rot, Romanesco und Rosenkohl. Verzweifelte Frage meines Mannes wer denn den ganzen Kohlrabi esse soll.
Im hinteren Beet sind Kartoffeln und Fenchel (wir sind eigentlich keine Fenchel-Fans). Im vorderen Beet ist eine recht bunte Mischung. Basilikum, Zwiebel/Knoblauch, Medikus, Paprika, Süßkraut, Süßkartoffel, Tomate und Erdbeeren. WILD!
Eingepflanzt sind hier Grünkohl, Zwiebeln, Frühlingszwiebeln und Buschbohnen.
Hier wachsen Hibiskus, Banane, Brombeere, Rotkohl, Johannisbeere und einige Einjährige Blumen.
Mittlerweile blühen vor dem Haus Rosen und Salbei um die Wette
Die Rosenhecke der Rose “Westerland” blüht und duftet. Zu ihren Füßen wächst Frauenmantel und von der anderen Seite der Mauer blüht der Lavendel und hält weitgehend Blattläuse fern.
Ein Plan musste her. Die Fläche konnte so nicht bleiben. Die Hunde hätten das zwar großartig gefunden. Mir gefiel es nicht. Also wurden Bücher gewälzt, Pläne geschmiedet und wieder verworfen.
Diese Bücher brachten Klarheit: Ein Bauerngarten in klein sollte es werden.
So skizzierte ich meinen Plan, damit ich das was mir im Kopf vorschwebte auch für meinen Mann vorstellbar werden konnte.
Die Baumbank
Entscheidend dafür, dass dieser Plan tatsächlich auf Gegenliebe stieß, war zum einen die eingefügte Baumbank unterhalb unserer großen Kirsche, die Kräuterspirale und meine sehr genaue Vorstellung wie ich die Beete einfassen wollte und wie der Garten eingezäunt werden sollte. Lediglich meine Idee die Zwischenräume mit Rindenmulch zu bedecken, wurde empört abgelehnt. Hierzu machte sich mein Mann dann Gedanken wie er Weg und Zwischenräume haben wollte.
Baumbank an der Kirsche
Das erste gute Stück steht: Die Baumbank. Am 19.04.23 bei schönstem Frühlingswetter haben wir die Bank zusammengebaut und aufgestellt.
Der Weg
Als Nächstes hat mein Mann den Weg verlegt. Er hatte sich für Eichenbohlen entschieden. Damit da nicht einfach lange Bretter auf dem Boden liegen, hat er sie auf kürzere Längen gesägt und in den Boden geklopft.
Kirsche
Bei herrlichem Wetter gab sich die Kirsche allergrößte Mühe die Schönste im Garten zu sein.
Ich würde sagen: Die Mühe hat sich gelohnt. Sie ist doch wirklich bildschön.
Als Nächstes haben wir die Kräuterspirale auf das Wegkreuz gesetzt und den Bauerngarten mit einem niedrigen Staketenzaun eingefasst. Ich liebe unsere Hunde, aber ich möchte wirklich nicht dass sie durch Obst und Gemüse toben.
Eingezäunt
Wir haben die Beeteinfassungen gesteckt. Sie sind aus Weidengeflecht.
Flieder
Mittlerweile hat die Kirsche Konkurrenz von unseren Fliederbüschen erhalten, die auch in diesem Jahr wieder sehr üppig lila blühen und den ganzen Garten in einen großartigen Duft hüllen.
Überwacht wird das Ganze von unserer alten Chefin Cayenne
Die einstmals prächtigen Buchsbaumhecken sind nicht mehr zu retten. Einfach aufgefressen. Alle Rettungsversuche haben schlussendlich nichts gebracht. Der herbeigerufene Gärtner konnte uns keinen Mut machen.
So gingen dann am 20.12.2022 3 große und kleine Buchsbaumhecken.
So hatten wir also kurz vor Weihnachten 2022 einen sehr veränderten Garten. Eine Idee, was daraus werden könnte hatte ich schon. Meinem Schatz fehlte es an Vorstellungskraft und er war sehr skeptisch.
Mitte April 2023 ist dann der Rest vom Rasen abgetragen worden. Wüste! Oder auch: Platz für etwas Neues.
In der Blogchallenge Jahresrückblog2022 wurden wir aufgefordert unsere Themen aus 2022 Revue passieren zu lassen. Was findest du in der Fotogalerie auf dem Handy welche Termine sind in deinem Terminkalender in 2022 gewesen? So fragte Judith Peters von Sympatexter am Anfang der Challenge. Also scrollte ich durch die Fotos auf meinem Handy. Viel war wirklich nicht los in 2022, aber ein paar Schätze fand ich dann doch.
Wien im April 2022
So blieb ich an den Fotos von Wien hängen. Im April 2022 besuchte ich meine Tochter in Wien. Sie war 2020 nach Wien gegangen und Corona-bedingt hatte ich sie noch nicht dort besuchen können. Es waren nur ein paar Tage, aber es war wirklich schön. Wien ist eine wahrhaft schöne Stadt und unbedingt eine Reise wert.
Schloss SchönbrunnHofreitschuleStephansdomVoliere im Park Schönbrunn
Blogstart im Mai
Im Mai habe ich dann umgesetzt, was ich schon zu Beginn des Jahres machen wollte: Diesen Blog starten. Geholfen hat mir der gehörige Anschubser von BoomBoomBlog2022. Ohne Judith und ihre Deadline wäre ich sicher nicht so schnell am Start gewesen. Danke dafür! Ihr positives “Mach doch einfach” mit ihrem Slogan: “Blog like nobody’s reading” machte einfach Mut. Mittlerweile habe ich noch einige zusätzliche Bücher zum Thema gelesen, aber kein Buch hat mir so viel Elan gegeben wie diese Challenge (die ich eigentlich erst gar nicht mitmachen wollte – das könnte ja jemand lesen). Hier geht es zum Artikel aus der Challenge. Wie ich wurde was ich bin war der Titel.
Das Püppimobil
Croozer Jokke mit Cayenne
Das war eine Aktion! Da wir im ersten Urlaub des Jahres festgestellt hatten, dass unsere alte Labrador-Dame nicht mehr so fit und mobil ist, sollte vor dem 2. Urlaub eine Unterstützung für sie angeschafft werden. Bereits für unseren mittlerweile verstorbenen Rüden Bruno hatte ich damit geliebäugelt, es dann aber wieder verworfen. Nun sollte es so sein. Ein Anhänger, der zum Buggy umgebaut werden kann sollte es werden “Jokke” der Marke Croozer. Bis ich es geschafft hatte das Modell zu bestellen war schon abenteuerlich. Eigentlich wollte ich beim örtlichen Fahrradhändler kaufen, aber da war man nicht sonderlich interessiert. Möglicherweise war das Modell nicht hochpreisig genug?? Egal – ich bestellte im Internet. Eine Odyssey begann. Die Lieferung sollte eigentlich innerhalb einer Woche ankommen – gedauert hat es 4 Wochen. Da waren wir schon am Urlaubsort. Unsere Tochter nahm das Gefährt an – der Karton war beschädigt und der Anhänger auch leicht. Diese Aktion zog sich vom 24.08.2022 bis in den Oktober hinein. Das Bild zeigt Cayenne in ihrem Mobilheim. Es wohnt seither in der Garage. Der Hund ist fit wie selten.
Knie-Arthrose
Ende Oktober fingen sie wieder an – die Schmerzen im Knie. Ich habe Arthrose – das weiß ich schon lange. So schlimm war es aber schon superlange nicht mehr. Anfang November fuhr ich dann mit dem Taxi zum Orthopäden – nichts anderes ging mehr. Der Doc meinte dass es über mein Knie nichts Gutes mehr zu berichten gibt. Sein Ansatz: Schmerztabletten und eine neue Orthese und Schonung. Darauf werde ich im neuen Jahr noch näher eingehen, denn da gibt es andere Möglichkeiten. Seit Dezember bin ich schmerzfrei – ohne Tabletten. Was für ein Gefühl! Ich wusste schon nicht mehr wie sich das anfühlt.
Der Buchs ist hin
Dieses Jahr ist der schwere Entschluss getroffen worden: Der Bux muss raus. Der Buchsbaumzünsler hat unsere mächtigen Hecken gekillt. Am 20.12.22 kommt der Gärtner. 2023 ist dann Gartenplanung angesagt.
BuchsheckeBuchsbaumzünsler haben zugeschlagenEin Bild des Jammers – Buchshecke gekillt
Bullet-Journal
Im November habe ich dann auch das Bullet-journaling für mich entdeckt. Wollte ich erst nicht, aber es kommt mir jetzt ganz sinnvoll vor. Durch die Videos von Ladies Lounge – Nicole Lommel habe ich die Basics verstanden. Da ist bei mir noch ganz viel Luft nach oben. Aber eigentlich ist das gar nicht schlecht für die eigene Organisation wirklich handschriftlich etwas festzuhalten. Jetzt habe ich eine Menge neue Stifte und Ideen. Tatsächlich stimmt es bei mir: Von der Hand in den Kopf. Die Kombination Tastatur –> Kopf geht bei mir nicht so gut. Da ja so ein Büchlein auch hübsch gepimpt werden sollte, lerne ich jetzt wie man Pflanzen malt (bisschen irre – aber macht Spaß). Noch bin ich etwas Talentfrei. Da fehlt Übung. Mein erster Versuch:
Das soll eine Rose sein 🙂 Erster Versuch
Damit werde ich auch meine Nähprojekte ein bisschen besser dokumentieren können. Der nächste Jahresrückblick wird dann viel viel einfacher.
Das Jahr ist zu Ende
Das Jahr 2022 ist so gut wie vorbei, während ich diese Zeilen schreibe. Rückblickend muss ich doch sagen dass es doch sehr Vieles gab was neu war und spannend und lehrreich. Ich habe so viel genäht und fotografiert, gemalt, geschrieben und gewerkelt und jetzt habe ich so viele Ideen und Pläne für 2023.
Pläne für 2023
Hoffentlich ist das Jahr lang genug – ich hörte es würde auch wieder nur 12 Monate haben.
Gartenplanung für den Bereich vor unserem Haus. Entsteht der gewünschte Bauerngarten?
Das Thema Capsule Wardrobe nehme ich unter die Lupe und habe schon einige Nähprojekte zusammengestellt.
Im Haus soll es ein Make-over des Wohnzimmers geben. Mit neuem Ofen und so.
Die Gartenbank, die mein Vater gebaut hat muss repariert werden. Bekommen wir das hin?
Ein Puppenhaus soll renoviert werden. Das Häuschen habe ich dieses Jahr gekauft und, inspiriert von Angel Strawbridge aus “Unser Traum vom Schloss”, soll es wieder schön gemacht werden.
Eine mächtige alte Truhe soll aufgearbeitet werden. Vielleicht zieht sie ins Wohnzimmer?
Der alte Nähmaschinentisch mit heftigem Brandschaden soll restauriert werden.
und…ganz spannend für uns: Es wird Hundenews geben.
Wer bis hierher gelesen hat, der meint es ernst :). Du möchtest dran bleiben? Wenn du möchtest, dann sende ich dir gerne meine Kreativpost, sobald ein neuer Beitrag erscheint.
Eigentlich total verrückt. Ich brauche keine Puppe und habe auch keine kleinen Kinder um mich, die eine Püppi brauchen. Warum nicht mal ein bisschen verrückt sein? Es hat mich einfach gereizt als ich beim Durchschauen der YouTube-Videos von DIY Eule auf die Puppe gestoßen bin. ooooh ein Puppenschnittmuster – oooooh für umsonst. Ich war nicht mehr zu bremsen. Entstanden ist “Dulli”.
Der Zuschnitt
Puppenschnittmuster übertragen
Ich hatte mir in den Kopf gesetzt meine Stoffreste etwas zu reduzieren. Für den Puppenkörper habe ich rosa French Terry gewählt. Joa – kann man machen, aber dann muss man mit einigen Unzulänglichkeiten bei den Gliedmaßen der Puppe rechnen… später…
Puppenteile aus French Terry
Alle Puppenteile sind jetzt auf den Stoff übertragen und ausgeschnitten
Das Puppengesicht wird vorbereitet
Die Augen habe ich von Hand gestickt. Als Naseandeutung habe ich eine Perle von innen an das Gesicht genäht. Man sollte die Nase von rechts nur erahnen und fühlen können. Na mal sehen…
So sah das Puppengesicht dann zunächst von rechts aus.Puppenteile zusammenstecken
Alle Teile sind ausgeschnitten und werden anhand der Beschreibung zusammengesteckt und sind so für den nächsten Schritt vorbereitet.
Puppe nähen und füllen
Puppe kurz vor dem zusammennähen
Die Puppenarme und Puppenbeine habe ich zuerst rechts auf rechts seitlich geschlossen und gewendet. Mit etwas Fummelei füttere ich die Arme und Beine möglichst gleichmäßig mit Füllwatte. Anschließend werden Arme und Beine gemäß der Anleitung an das Rückenteil genäht.
Puppenarme und Puppenbeine nach innen gefaltet.
Nun wird das Vorderteil auf Rücken- Arm- Beinteil rechts auf rechts erst geklammert, dann genäht. Nur die Wendeöffnung nicht vergessen.
Puppe gewendet
Nachdem die Puppe gewendet ist, wird sie durch die Wendeöffnung mit Füllwatte gefüllt.
Puppe gefüllt
Fertigstellung der Puppe
Einen Mund braucht Dulli ja auch. Da habe ich in anderen YouTube-Videos den Tipp gefunden Stickgarn zu nehmen. Das geht so: Stickfaden durch den Kopf ganz oben einstechen und in der einen Mundwinkelhöhe wieder raus kommen. Dann führt man den Stickfaden zum anderen Mundwinkel und sticht ein. Austritt ist auch wieder oben am Kopf. Dann zieht man an beiden Garnenden so lange bis quasi richtige Mundwinkel entstehen. Die Garnenden verknotet man oben am Kopf und schneidet das Garn kurz. Die Enden werden von den Haaren versteckt.
Der Puppenmund
Beim kostenlosen Schnittmuster ist ebenfalls ein Schnittmuster für Puppenkleidung enthalten.
Puppenkleidung auf Stoff übertragen
Flott alles ausschneiden und dann kann es auch schon an die Nähmaschine gehen.
Puppenkleidung zuschneiden
Die Puppe hat jetzt Kleidung. Allerdings sieht man hier warum es ratsam ist keinen dehnbaren Stoff für den Puppenkörper zu nehmen. Arme und Beine sind etwas in die Länge gegangen.
Puppenkleidung
Für die Haare bereitet man ein “Haarnetz” vor. Das geht ganz gut beim Fernsehen, denn das dauert ein bisschen. Diese Technik wurde gut im Video von DIY Eule erklärt. Dann knüpft man die “Haare” ein. Ich habe hierfür Makramee-Garn genommen und wollte ein fedrigen Look erreichen. Das hat nicht funktioniert, weil die Haarpracht für den Kopf echt zu schwer wurde. Seht ihr gleich. Meine Empfehlung geht in Richtung Wolle – das hat DIY Eule auch empfohlen.
Haarschopf herstellen
Nun ist Dulli fertig und wohnt bei mir im Nähzimmer.