Tasche Annie

Nach so viel Kleidung war doch mal wieder eine Tasche fällig.
Ich habe schon so einige Taschen genäht. Allerdings ist noch kein Taschenliebling dabei herausgekommen. Das lag nicht mal wirklich am Schnittmuster. Mal hatte ich mich beim nähen einfach noch nicht ausgekannt, mal war die Farbe falsch – mal habe ich den falschen Stoff gewählt.

Tasche Annie aus dunkelblauem Oilskin (lag schon ewig). Fütterung mit einem Baumwoll-Rest in blau-weiß kariert. Tragegurt ist ein Fertiggurt.

Zusätzlich habe ich mir einen Karabiner eingenäht für meine Schlüssel.
Ich hasse die Buddelei in der Tasche nach dem Schlüssel.

Fazit zur Tasche: Genau Meins. Der richtige Stoff – der richtige Schnitt – die richtige Farbe.

Ganz tolles Schnittmuster mit toller Videoanleitung von Pattydoo.

Jacke Buffán

Es ist nicht die erste Jacke, die ich genäht habe. Allerdings ist es die erste Jacke die ich mit Futter genäht habe.
Angefangen hat die Idee – wie oft in letzter Zeit – bei den einfach nähern.
In der Jahresmitgliedschaft sind alle Schnittmuster enthalten. Als ich die erste Vorstellung der Jacke von Anna gesehen habe, kam sie gerade von einem Hundespaziergang im Regen zurück und freut sich wie schön trocken sie doch geblieben war.
Hm… obwohl ich doch einige Bedenken gegen einen Schnitt mit Futter hatte, hat mich eine Hunderunde im Trockenen doch überzeugt.
Ich stöberte also in Annas Shop, weil ich den Stoff toll fand, den sie genutzt hatte. Bin fündig geworden.

2 wattierte Rautenstepper habe ich erbeutet.

Mein Mann beobachtete das auspacken der Stoffe: “Pferdedecken??? Möchtest du mir etwas sagen? Wo ist der Gaul dazu?”
Ich war fast etwas entrüstet. “Neeee – wirst schon sehen das werden neue Jacken.”

Ganz so easy war es dann nicht. Die Anleitung ist richtig gut erklärt und das Nähvideo hilft an den kniffligen Stellen. Das Wenden dieses Megateils war schon echt sportlich. Aber geschafft habe ich es.

Die Jacke Buffán ist in meinem Beispiel mit Fleece gefüttert. Beim durchwenden ist das ein ganz schöner Akt. Allerdings wird man mit einer wirklich schön warmen Jacke belohnt, die wirklich wind- und wasserdicht ist.

OK – das Tragebild ist eine Zumutung. Meine Handykamera hat wohl eine kleine Macke. Das Bild wird noch ausgetauscht.

Mein Fazit zur Jacke: Ich habe sie in der kalten Zeit rauf und runter getragen.
Bei der nächsten Buffán werde ich allerdings ein paar Anpassungen für mich vornehmen.
1. Die Kapuze ist etwas zu hoch, die muss ich irgendwie niedriger hinbekommen.
2. Der Kragen ist mir zu mächtig – da können sicher 5cm weg.
3. Die Wiener Nähte werde ich dann abnähen
4. Die Aufsatztaschen werde ich durch Eingrifftaschen ersetzen.

Hundebademantel

Der Junior-Hund ist ein Golden Retriever und wenn er nass ist, dann ist da eine ziemliche Mähne richtig nass.
Ich dachte, da braucht das Kerlchen vielleicht einen Hundebademantel, damit er mir das Haus nicht so eintropft.
Also auf die Suche gemacht nach einem passenden Schnittmuster und ich bin fündig geworden.

Es ist das Schnittmuster “Emma” von Pech und Schwefel geworden.

Für mein Probemäntelchen habe ich ein altes Badehandtuch zerschnitten.
Nach den Maßen war der Probemantel schon gar nicht so schlecht. Den Bauchgurt muss ich noch etwas verändern, aber ansonsten ist der schon sehr hilfreich. Davon gibt es ganz bestimmt noch einen weiteren Mantel.
Schnell genäht – kein Riesenaufwand und ich glaube unser Hudson findet den auch ganz gut.

Bevor sich jemand wundert. Der Mantel geht eigentlich über den ganzen Rücken. Er ist nur beim schlummern etwas verrutscht. Vielleicht schaffe ich ein Tragebild wenn der Hüpfer nicht schläft UND still hält.

Betreutes Nähen – Hoodie

Das ist das erste betreute nähen, das Anna von einfach nähen angeboten hat.
Es war freigestellt welches Schnittmuster verwendet wird.
Da ich das Schnittmuster Annóula von einfach nähen schon einmal genäht hatte, rechnete ich nicht mit Schwierigkeiten . Dieses Mal sollte es MIT Teilungsnähten sein (so der Plan). Thema Teilungsnähte war einer der zentralen Punkte in diesem betreuten nähen.

Meine erste Annóula vor dem betreuten nähen. Ich hatte sie eigentlich mit Kapuze und Bündchen genäht. Das war ein Fehler, den ich im Anschluss korrigiert habe. Für die Bündchen hatte ich minderwertigen Stoff genommen. Die Folge war: Die Bündchen waren äußerst lappig.
Die Kapuze ist für den Schnitt sehr eng anliegend. Das empfand ich als unangenehm und deshalb – weg damit.

Sicherheitshalber nähte ich ein Probestück. Das Schnittmuster war verändert worden und ich wollte doch gerne die Teilungsnähte machen.


Hier mein Probe-Shirt:

Damit war ich nicht zufrieden – die Ärmel zu eng und zu viel Stoff im Vorderteil.
Ich hatte mich an die Masse im Schnittmuster gehalten und eine Nummer größer zugeschnitten.
Mein Plan sah 2 Sweatshirts vor. Geworden sind es dann doch 3.

Mein neuer Versuch war dann lieber eine Nummer kleiner (wie zuvor) und die Taillierung rausnehmen. Das sah dann so aus:

Den Kragen habe ich von einem anderen Schnittmuster übernommen: SM “Guste” von Sewsimple

Den Stoff von Thorsten Berger fand ich so witzig. Nicht altersgerecht, aber who cares?

Mein Fazit zum betreuten nähen? Das war das erste betreute nähen und es galt zunächst einmal sich zurecht zu finden. Während ich diesen Beitrag schreibe läuft bereits das dritte betreute nähen und ich bin wieder dabei.

Rückblick auf das 1. Quartal 2024

Der 2. Urlaub schon in diesem Jahr und ich frage mich gerade was aus meinem Vorsatz geworden ist jede Woche einen Blogbeitrag zu schreiben. Am Ende des Jahres möchte ich auf 52 Blogartikel schauen können und davon bin ich noch ein gutes Stück entfernt (das hier ist Nummer 3).
Habe ich denn wirklich nichts getan was es wert gewesen wäre zu posten?
Auf jeden Fall – es war eine Menge los in den letzten Wochen. Ich habe sehr viel genäht und habe einige Webinare und Ähnliches mitgemacht. Manche davon, das muss ich zugeben waren eher Halbherzig, weil mir irgendwann die Zeit auch knapp wurde. Das hat mir gezeigt, dass ich mich mehr fokussieren muss, damit ich mich nicht verzettele.

Was habe ich alles gemacht im ersten Quartal?

  • Hemdbluse genäht
  • Mehrere Sweatshirts Betreutes Nähen 1
  • Leggings aus Funktionsjersey genäht
  • Jacke Buffan
  • Stoffe geshoppt
  • Hundebademantel
  • Hundehalsbänder
  • Handtasche kleine Annie
  • Jeans No. 4 von Pattydoo
  • Schlafanzüge Betreutes Nähen 2
  • Test für Stoffmarkierungen
  • Raglanshirt Libby von Pattydoo
  • Garten aufgeräumt
  • Capsule Wardrobe geplant

Na guck – so faul war ich ja gar nicht. In die einzelnen Punkte meiner Liste, mit den Dingen, die ich im ersten Quartal erledigt habe, nehme ich euch nun Beitrag für Beitrag mit.
2 große Projekte sind bereits angefangen – wir sind ja auch schon im 2. Quartal.
Kleiner Spoiler: Ein Blazer für meine Schwiegermutter und meine Capsule Wardrobe.

Hemdbluse Robá

Seit einiger Zeit bin ich um das Thema “Hemdbluse ” herumstrichen und habe mich nicht getraut das Thema anzugehen. Kragen… Knopfleiste… Manschetten…
Ich bin seit dem Sommer 2023 als Premiummitglied bei einfach nähen. Wer das noch nicht kennt, sollte sich das Ganze unbedingt anschauen. Das lohnt sich wirklich. Alle Schnittmuster von Anna sind im Preis inbegriffen. Während der Mitgliedschaft kann man alle V-Books nutzen, es gibt eine Nähsprechstunde, Vergünstigungen beim Einkauf im Online-Shop ihres Stoffpartners

und so einiges mehr. Schaut es einfach auf ihrer Seite nach. Die hier aufgeführten Inhalte sind Stand jetzt (April 2024) – alles was sie danach ändert wird hier nicht aktualisiert. Das ist hier nur ein Hinweis aus Überzeugung – ich habe davon keine Vorteile wenn ihr es bucht.
Wie kam ich jetzt darauf?? Ach ja – die Hemdbluse. Die Bluse habe ich in den Schnittmustern von einfach nähen “gefunden”. Da ich wusste wie detailliert die Anleitungen sind, habe ich mich an die Hemdbluse Robá getraut. Im Zweifelsfall würde ich Anna von einfach nähen einfach um Hilfe bitten in der nächsten Nähsprechstunde.
Also ran an das Schnittmuster – Größe ermitteln – Schnittmuster drucken, kleben, ausschneiden und ein Probestück nähen.
Meine Wahl fiel auf einen recht schweren Canvas, der schon ewig rumlag und den ich nun endlich vernähen wollte. In Kombination mit Romanit-Resten für den Unterkragen und den Ärmelaufschlägen. Die Aufschläge habe ich dem Kleid-Schnittmuster Macy von Pattydoo abgenommen.
Die Faltenlegung an der Schulter ist eine Anpassung von mir, da der Canvas nicht willig war sich Quetsch- oder Kellerfalten unterzuordnen.

Schon nicht schlecht, aber etwas zu groß. Ich hatte mich bei der Größenwahl einfach vertan.
Gut dass ich ein Probeteil genäht habe, also andere Größe ausdrucken, kleben, ausschneiden.

Probeteil erledigt – viel gelernt. Kragen annähen und eine Knopfleiste nähen, war weniger schwierig als gedacht. Die Anleitung ist wirklich gut.


Nun habe ich den Stoff gewählt, den ich eigentlich für die Hemdbluse vorgesehen hatte. Ein Flanell in der Farbe petrol.
Das ist das Ergebnis:
Eigene Änderungen sind in diesem Modell jetzt nicht.

Mein Fazit:
Ich mag die Bluse gern und trage sie auch recht gern. Besonders schön finde ich die doppelte Innenpasse, sodass man immer einen sauberen Blick nach innen hat. Was mich stört sind die Gummizugbündchen. Das finde ich optisch nicht so gut und ich trage das nicht sooo gerne. Nicht ganz so schön finde ich die Faltenlegung im Vorderteil. Es kommt vorne sehr viel Stoff an. Kann aber auch an meiner Stoffwahl liegen.
Es ist auf jeden Fall ein guter Schnitt und ich freue mich auf meine nächste
Robá . Dann aber mit Manschetten.

Bettwäsche, Unschuldslamm und Pyjamahosen

Unschuldslamm

Was hat der Hund denn mit dem Titel zu tun? Weder Lamm noch Bettwäsche und schon gar keine Hose ist hier zu sehen….
abwarten.. kommt gleich.

Kurz vor Weihnachten fand ich dass es mal wieder an der Zeit war neue Bettwäsche zu kaufen. Ich kaufte also 2 ziemlich schöne (und auch teure) Bettwäsche-Sets, eines aus Mako-Satin und das andere aus Jersey.

Hudson, mein einjähriger Golden Retriever, fand die Bettwäsche auch sehr schön. Ja er fand sie wörtlich zum anbeißen. Ein Deckenbezug aus Mako-Satin war nach seiner ausgiebigen Kostprobe nicht mehr als Bettbezug zu verwenden. Säuberlich aufgeschlitzt am Kopf des Bezuges hat er ein großes Stück aus dem Bezug herausgefressen. Da ich ihn nicht auf frischer Tat erwischt habe, ist das Unschuldslamm ungeschoren davon gekommen.
Was macht man nun mit dem angefressenen Bezug? Zunächst hatte ich den Bezug in die Mülltonne geworfen, um es ihn dann kurz später wieder zu bergen.

Gewaschen und getrocknet habe ich den Bezug dann vom Reißverschluss befreit und überlegt was man aus dem Stoff machen könnte.
Idee: Ich wollte mir unbedingt die Hose “Fardia” von einfach-nähen zuschneiden. Seit einiger Zeit war das Schnittmuster vorbereitet und auch der Stoff liegt schon bereit. Allerdings hatte ich den Schnitt noch nie genäht und so bot sich jetzt der Bettwäschestoff an entweder vernäht abermals in der Tonne zu landen oder zur Luxus-Pyjamahose zu werden.

Es ist also eine Luxus-Pyjamahose mit Eingrifftaschen, Reißverschluss, Knopf und Taschenklappen am Heck geworden.

Passend zur Hose habe ich mir noch einen Bindegürtel genäht.

Der freche Hund guckt doch recht zufrieden, oder?

Vom Stoff war noch genug übrig damit auch noch eine Pyjamahose für den Gatten möglich war. Genäht habe ich “Piet” von Sewsimple. Davon gibt es schon einige Stoffresteverwerter, die gerne getragen werden. Tragefotos wurden allerdings abgelehnt.

Organizer aus Filz

Was tun wenn dem Gatten die Aufbewahrung meines neuerlichen Handarbeitsgroßprojekts – dem Handsticken – nicht gefällt?
Etwas lieblos hatte ich meine unlängst erworbenen Materialien zum sticken in einen kleinen Karton verfrachtet. Der wiederum stand etwas unfein im Wohnzimmer herum und störte die Ästhetik recht empfindlich.
Also – zack “mal eben” zum Jahresbeginn einen Organizer aus dem Schnittmuster von Pattydoo genäht.

Das Schnittmuster hatte sich schon für das kleine Zubehör vom ebenfalls kleinen Plotter bewährt. Diesen Organizer wollte ich besticken.
Also flott die Stickeinheit aus dem Schrank geholt und auch prompt Fadensalat produziert.

Nunja – das hielt mich nicht davon ab die Tasche fertig zu stellen.

mit 2 Aussentaschen

und viel Innenleben

Fertig ist das Täschchen für meinen Stickkram.

So darf das Täschchen dann auch im Wohnzimmer stehen (wenigstens bis es durch eine Tasche abgelöst wird, die fehlerfrei bestickt ist)

Jahresrückblick 2023

Als Judith Peters zur diesjährigen Blog-Challenge Jahresrückblog23 aufrief, dachte ich zunächst: Da hast du ja gar nichts zu schreiben – mir fielen all die Sachen ein, die ich in diesem Jahr nicht geschafft hatte, das erschien mir erdrückend viel. Was hatte ich eigentlich das ganze Jahr gemacht? Es gab keine Reise – keine Katastrophe. Wie langweilig…. oder???
Ich fing einfach mal an durch meine Bilder zu scrollen, schaute durch meine E-Mails und kramte in meinem Bullet-Journal. Mit den Bildern und Kalendereinträgen kamen auch die Erinnerungen

Rückblickend auf das Jahr 2023 kann ich wirklich sagen, es kommt mir vor als wäre eine kleine Fee dagewesen, die mich an die Hand nahm und mir sagte: Komm – dieses Jahr machen wir ein paar Wünsche wahr.

Rückblick auf meine 2023-Ziele

Zunächst der leicht beschämte Blick auf meine To Do-Liste.
Was ist daraus geworden?
So sah die To-Do-Liste für 2023 aus:

  • Gartenplanung für den Bereich vor unserem Haus. Entsteht der gewünschte Bauerngarten?
  • Das Thema Capsule Wardrobe nehme ich unter die Lupe und habe schon einige Nähprojekte zusammengestellt.
  • Im Haus soll es ein Make-over des Wohnzimmers geben. Mit neuem Ofen und so.
  • Die Gartenbank, die mein Vater gebaut hat muss repariert werden. Bekommen wir das hin?
  • Das Puppenhaus soll renoviert werden. Das Häuschen habe ich dieses Jahr gekauft und, inspiriert von Angel Strawbridge aus “Unser Traum vom Schloss”, soll es wieder schön gemacht werden.
  • Eine mächtige alte Truhe soll aufgearbeitet werden. Vielleicht zieht sie ins Wohnzimmer?
  • Der alte Nähmaschinentisch mit heftigem Brandschaden soll restauriert werden.

Was ist aus den Plänen für 2023 geworden?

  • Die Gartenplanung – tatsächlich haben wir diesen Plan umgesetzt. Es kostete mehr Zeit als gedacht. Es ist wirklich ein kleiner Bauerngarten entstanden.
    Natürlich gibt es noch weitere Ideen und auch Optimierungspotential. Mit dem Ergebnis jedenfalls bin ich echt zufrieden. Hier geht es zu unserem Gartenprojekt
  • Capsule Warderobe – Da bin ich vom Pfad abgewichen. Die Näh-Projekte, die ich mir dafür vorgestellt hatte, entsprachen doch nicht so dem was ich für mich gut finde. Damit bin ich aber fein. Möglicherweise versuche ich es erneut.
  • Wohnzimmer Makeover – Auch hier kann ein Haken dran. Das Wohnzimmer haben wir wirklich überarbeitet und haben uns dafür die entsprechenden Handwerker angeheuert. Uns gefällt es super. Wir warten nur noch auf den Ofen, denn mit 9 Monaten Lieferzeit hatten wir nicht gerechnet.
  • Gartenbank – Sie wartet weiter auf ihren Retter. Ab auf die Liste für 2024.
  • Das Puppenhaus – Auch das Puppenhaus wartet darauf, dass es wieder schön gemacht wird. Noch ein Punkt für die Liste 2024.
  • Die Truhe – steht ebenfalls bei der Gartenbank und dem Puppenhaus im Nebengebäude und somit kommt sie auch wieder auf die Liste. Da ich für sie noch keinen Platz habe, kommt sie erst einmal mit Bleistift auf die Liste.
  • Die alte Nähmaschine – nicht fertig – nicht angefangen. Für sie habe ich einen Platz im Nähzimmer reserviert – sie kommt ganz oben auf die Liste 2024

Mein Jahresrückblick 2023

Hundenachwuchs

Obwohl ich mir geschworen habe NIE WIEDER 3 Hunde haben zu wollen, sollte genau das gleich zu Beginn des Jahres wieder so sein. Dieses Jahr waren sie wieder zu dritt.
Als wir uns 1997 entschlossen einen Hund bei uns einziehen zu lassen, wollte ich gerne einen Golden Retriever – ich fand sie bildschön.
Als mein Mann von den Anschaffungskosten für einen Rassehund hörte, war er nicht zu bewegen. OK – unsere erste Hündin war also ein Golden Retriever-Mix: Mutti Golden Retriever und Papi ein Lümmel aus dem Dorf.
Nach Cindy folgten dann unsere Labradore Bruno, Cayenne und Henry. Bruno ist mittlerweile nicht mehr bei uns. Von unseren Hunden könnt ihr hier lesen.
Mein alter Wunsch sollte sich nach 25 Jahren erfüllen.
Am 19.01.23 zieht Tingledales Hudson – so sein voller Name bei uns ein.
Hudson ist ein 8 Wochen alter Golden Retriever. Er ist mein großes Thema im Jahr 2023.

Golden Retriever Welpe schaut in die Kamera.

Hudson im Alter von 8 Wochen

Wir haben uns schnell daran gewöhnt, dass ein Welpe wieder Haus und Hunde unsicher macht. Mal ehrlich – wer bitteschön kann denn diesem Herzensbrecher widerstehen?
Und so besuchten wir die Welpenstunden und gewöhnten uns an dieses so zauberhafte Wesen. Neuer Hund – neue Aufgaben UND neue Fehler die man macht. Mittlerweile ist der Süße 1 Jahr alt und ausgesprochen hartnäckig in der Pubertät. Hier gibt es mehr Bilder.

Ein gelber Labrador, ein Golden Retriever und ein schwarzer Labrador liegen auf einem ramponierten Rasenstück.

MEIN Strandkorb

Seit Jahren träume ich von einem Strandkorb. Ich habe jedes Wenn und Aber bedacht und es jahrelang wieder verworfen. Der Strandkorb meiner Träume ist nicht beim Discounter zu haben – also eine kleine Investition. Dieses Jahr habe ich es wahr gemacht. = Traum erfüllt. Auf unserer Dachterrasse steht er jetzt: Mein Strandkorb. Ob ich ihn wohl ausgiebig genutzt habe? Naja – das ist wohl noch dringend ausbaufähig. Auf jeden Fall bin ich sehr glücklich mir diesen langgehegten Traum erfüllt zu haben.

Ein Strandkorb steht auf einer Dachterrasse. Es sieht sehr sonnig aus.

Das Nähzimmer

Wie oft ich mit meinem Nähzimmer schon umgezogen bin und es dann optimiert habe – das kann ich gar nicht mehr sagen. Die derzeitige Fassung des Nähzimmers gefällt mir außerordentlich gut. Aber…. das war zum Anfang des Jahres wirklich ganz anders.

Es ist ein Zimmer zu sehen in dem ziemlich viel Chaos herrscht. Es ist ein Nähzimmer, das dringend Struktur benötigt. Im Vordergrund steht ein Hundekennel - ohne Hund.
Februar des Jahres 2023 – da hat sich etwas Chaos eingeschlichen. Den Hundekennel braucht der Welpe nur zum schlafen – Tagsüber sucht unsere Althündin Schutz im Kennel.
Eigentlich sehr praktisch (fand ich) die Schnittmuster hinter dem Zuschneidetisch auf Rädern.
Das pure Chaos im Dielenschrank

So konnte es nicht bleiben. Ich kaufte also beim großen Schweden einige Möbelstücke. Schon sah das Nähzimmer viel ordentlicher aus.

Aber ach – das hatte sich gar nicht bewährt. Die kleinen Schubladenkommoden, die ich soooo praktisch fand und die mir sowohl Stauraum, als auch Zuschneideplatz sein sollten, waren unglaublich unpraktisch. Zudem waren sie zum zuschneiden einfach zu niedrig. Ich vermisste meinen Kallax auf Rädern ganz furchtbar.
Auch der Eckschreibtisch war nicht praktisch. Hier vermisste ich den Schreibtisch aus dem Arbeitszimmer, der einen gleich hohen Winkel hatte und bei dem die Stoffe sich nicht beim “Übereck” verklemmten.

Kurzum – ich räumte wieder um. Zum Leidwesen meines Mannes habe ich in einem Aufwasch gleich das Ankleidezimmer komplett umgestellt. Das verschaffte mir Platz im Nähzimmer, denn das Gästebett zog um. Die beiden Kommoden habe ich ebenfalls prima ins Ankleidezimmer integriert. Den Schweden-Eckschreibtisch habe ich meinem Mann für sein Hobby vermacht und die Schnittmustersammlung habe ich ordentlich gefaltet und mich von meinen ganzen Hosenbügeln verabschiedet. (Braucht jemand Hosenbügel?).

Mein geliebter Eckschreibtisch kam wieder ins Nähzimmer und mit ihm zog eine alte Kommode mit großen Schubladen aus dem Ankleidezimmer ins Nähzimmer ein. Mein Kallax kam wieder ins Nähzimmer – dem habe ich eine neue Arbeitsplatte spendiert und eine weitere Schneidematte aufgelegt. Großartig – die Holzfarben passen nicht zusammen und einen Designpreis bekommt es nicht. Aber… I love it!!

Ein besonderer Fotokurs

Also eine Fotografin bin ich nun beim besten Willen nicht. Aber hier und da mal auf den Auslöser drücken – das gehört beim bloggen auch dazu. Es gefällt mir auch – ich kann es bloß nicht sehr gut.
Dann kam das Angebot von Courleys für einen besonderen Fotokurs. Der Fotokurs für deine Nähwelt. Der ist soso großartig. Die sympathische Kursleiterin Brinja führt durch einzelne Module ihres Kurses und erklärt und erklärt. Das hat total Spaß gemacht und das kann ich nur jedem empfehlen.

Erste Versuche aus dem Posing-Modul (da geht noch was – weiß ich)

Optimierungswahn

Im Zuge der Selbstoptimierungsversuche – ihr kennt das leidige Thema sicher zur Genüge – bin ich auf eine andere Art der Optimierung gestoßen: Haushaltsoptimierung! Ooooh – da habe ich mittlerweile einen Saug-Wischknecht im Erdgeschoss im Einsatz, der den Schmutz absaugt und der auf Wunsch saugen und wischen trennt und nach dem saugen der Böden zu seiner Station brummt und seinen Wischlappen nass macht und bei Bedarf immer wieder zur Station zurückkehrt und den angeschmutzten Lappen wäscht und wieder zur Arbeit tingelt. Eigentlich total cool. Der föhnt auch nach getaner Arbeit und gewaschenem Lappen seinen Wischlappen wieder trocken. So weit so gut. Allerdings sind das ja nur die Böden im Erdgeschoss. Also kam ein Akkuknecht dazu, der allerdings geführt werden muss. Im Obergeschoss saugt der alte Saugroboter artig im Schlaf- und Nähzimmer. Leider haben wir einige Ebenen, die von den Robotern nicht bearbeitet werden können – die mache ich dann fix mit dem Akkusauger. Die Böden sind also versorgt und ich habe alle Hände voll damit zu tun die logistische Meisterleistung zu vollbringen meine Sauggerätschaften unter Kontrolle zu halten.

Für den Rest des Haushalts habe ich bei youtube etwas über das Flylady-Prinzip gesehen. Ich brauche Bücher für Erklärungen also habe ich mir das Buch gekauft. Da ich schon das Kondo-Prinzip in Teilen hier prima anwende (ich falte die Wäsche vertikal und Ordnung in Kästen und Schubladen ist auch zumeist vertikal), hatte ich große Erwartungen.
Das ganze Prinzip ist offenbar sehr auf die amerikanische Hausfrau mit eher kleinerem Hausstand ausgerichtet, denn für mich und unser Haus kam ich nicht wirklich zurecht. In 15 Minuten “Zonenreinigung” pro Tag soll man dem Großputz entfliehen. Mein Gefühl dabei: Ich werde niemals fertig.
Also wenn jemand das Buch haben möchte… gerne bei mir melden.

Was 2023 sonst noch los war

Cayenne ist dieses Jahr 16 geworden
Seit diesem Jahr habe ich eine Premium-Mitgliedschaft bei einfach-nähen
Schönstes Geburtstagsgeschenk überhaupt
Hudson ist ganz schön groß geworden…
… deshalb habe ich mich am Ende des Jahres von meinem geliebten V40 verabschiedet und dieses schmucke Stück erstanden, damit Hudson auch ins Auto passt.

Meine Ziele für 2024

  • Wöchentlich zum Yoga –> jeden Freitag Morgen 8:30h bei Inez im Healing-House
  • Mit Hudson ganz gelassen Dummytraining machen–> Jede Woche mit Petra Lau im Gruppentraining und Hausaufgaben dann hier
  • Täglich Ernährungsprotokoll schreiben
  • Bauchumfang verlieren (wieviel weiß nur ich :))
  • Mein Motto für 2024: Wissbegierig, gelassen und fokussiert sein

Hundesofa

Unsere Situation im Essbereich. Es lagen einfach mal 3 Hundekissen nebeneinander.

Das Ganze war etwas hinderlich wenn Besuch da war und vor den Hundebetten auch noch Stühle Platz finden sollten. Es musste etwas auf Maß sein. Meine Idee: Wir bauen ein Hundesofa!
Ich bestellte also Kunstleder, Füllwatte für Kissen und kaufte im Baumarkt Möbelfüße. Den Rest hatten wir im Bestand.
Wir brauchten Holzlatten, viel Gurtband und änderten die Nutzung eines Toppers aus Latex, der eigentlich entsorgt werden sollte.

Zunächst bauten wir den Rahmen und spannten dann Gurtbänder ein, die sehr fest angetackert wurden.

Rahmen umgedreht – zugeschnittenen Topper drauf und das zugeschnittene Kunstleder festgetackert. Probeliegen – passt.

Zu zweit geht es auch 🙂

Wir nahmen als Rückenlehne ein Brett aus der Werkstatt und nutzen den Restabschnitt vom Topper. Das Ganze wurde mit Kunstleder bezogen und festgeschraubt.

Passt wie gemessen.

Den Labbis gefällt das neue Hundesofa.

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