Bettwäsche, Unschuldslamm und Pyjamahosen

Unschuldslamm

Was hat der Hund denn mit dem Titel zu tun? Weder Lamm noch Bettwäsche und schon gar keine Hose ist hier zu sehen….
abwarten.. kommt gleich.

Kurz vor Weihnachten fand ich dass es mal wieder an der Zeit war neue Bettwäsche zu kaufen. Ich kaufte also 2 ziemlich schöne (und auch teure) Bettwäsche-Sets, eines aus Mako-Satin und das andere aus Jersey.

Hudson, mein einjähriger Golden Retriever, fand die Bettwäsche auch sehr schön. Ja er fand sie wörtlich zum anbeißen. Ein Deckenbezug aus Mako-Satin war nach seiner ausgiebigen Kostprobe nicht mehr als Bettbezug zu verwenden. Säuberlich aufgeschlitzt am Kopf des Bezuges hat er ein großes Stück aus dem Bezug herausgefressen. Da ich ihn nicht auf frischer Tat erwischt habe, ist das Unschuldslamm ungeschoren davon gekommen.
Was macht man nun mit dem angefressenen Bezug? Zunächst hatte ich den Bezug in die Mülltonne geworfen, um es ihn dann kurz später wieder zu bergen.

Gewaschen und getrocknet habe ich den Bezug dann vom Reißverschluss befreit und überlegt was man aus dem Stoff machen könnte.
Idee: Ich wollte mir unbedingt die Hose “Fardia” von einfach-nähen zuschneiden. Seit einiger Zeit war das Schnittmuster vorbereitet und auch der Stoff liegt schon bereit. Allerdings hatte ich den Schnitt noch nie genäht und so bot sich jetzt der Bettwäschestoff an entweder vernäht abermals in der Tonne zu landen oder zur Luxus-Pyjamahose zu werden.

Es ist also eine Luxus-Pyjamahose mit Eingrifftaschen, Reißverschluss, Knopf und Taschenklappen am Heck geworden.

Passend zur Hose habe ich mir noch einen Bindegürtel genäht.

Der freche Hund guckt doch recht zufrieden, oder?

Vom Stoff war noch genug übrig damit auch noch eine Pyjamahose für den Gatten möglich war. Genäht habe ich “Piet” von Sewsimple. Davon gibt es schon einige Stoffresteverwerter, die gerne getragen werden. Tragefotos wurden allerdings abgelehnt.

Panty Hilda von Sewsimple

Stoffreste aus Jersey sammeln sich immer fix an und jetzt? Was tun mit den vielen Reststücken, die viel zu schade zum wegwerden sind?
Für mich ist der Panty “Hilda” von Sewsimple eine schöne Möglichkeit meine Stoffberge zu verkleinern. Mittlerweile haben sich schon ein paar Pantys angesammelt. Sie sind sehr angenehm zu tragen. Hier mal ein fixer Durchgang:

Jersey-Reste für den Panty Hilda
Stoff anhand des Schnittmusters zugeschnitten
Zwickeln einpassen gemäß Beschreibung
etwas näher dran
Beinausschnitte säumen
Fertig ist der Panty

Fazit zum Schnittmuster Hilda:

Das Schnittmuster fällt groß aus. Eine Überprüfung des Schnittmusters mit einem gut sitzenden Bestands-Panty erscheint mir sehr sinnvoll.
Ich habe die Variante mit dem Yoga-Bund gewählt und finde sie wirklich richtig gut. Die Schnittteile passen akkurat.
Die Beschreibung des Schnittmusters ist wirklich sehr ausführlich und gut zu verstehen. Zukünftig werde ich die Knipse nur noch anzeichnen, da es mir mehrfach nicht gelungen ist vor den Knipsen zu nähen – das ergibt dann kleine Löchlein, die ich von Hand geschlossen habe.
Alles in Allem: Das Schnittmuster ist und bleibt auf meiner Favoriten-Liste.

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