Es ist nicht die erste Jacke, die ich genäht habe. Allerdings ist es die erste Jacke die ich mit Futter genäht habe.
Angefangen hat die Idee – wie oft in letzter Zeit – bei den einfach nähern.
In der Jahresmitgliedschaft sind alle Schnittmuster enthalten. Als ich die erste Vorstellung der Jacke von Anna gesehen habe, kam sie gerade von einem Hundespaziergang im Regen zurück und freut sich wie schön trocken sie doch geblieben war.
Hm… obwohl ich doch einige Bedenken gegen einen Schnitt mit Futter hatte, hat mich eine Hunderunde im Trockenen doch überzeugt.
Ich stöberte also in Annas Shop, weil ich den Stoff toll fand, den sie genutzt hatte. Bin fündig geworden.
2 wattierte Rautenstepper habe ich erbeutet.
Mein Mann beobachtete das auspacken der Stoffe: „Pferdedecken??? Möchtest du mir etwas sagen? Wo ist der Gaul dazu?“
Ich war fast etwas entrüstet. „Neeee – wirst schon sehen das werden neue Jacken.“
Ganz so easy war es dann nicht. Die Anleitung ist richtig gut erklärt und das Nähvideo hilft an den kniffligen Stellen. Das Wenden dieses Megateils war schon echt sportlich. Aber geschafft habe ich es.
Die Jacke Buffán ist in meinem Beispiel mit Fleece gefüttert. Beim durchwenden ist das ein ganz schöner Akt. Allerdings wird man mit einer wirklich schön warmen Jacke belohnt, die wirklich wind- und wasserdicht ist.
OK – das Tragebild ist eine Zumutung. Meine Handykamera hat wohl eine kleine Macke. Das Bild wird noch ausgetauscht.
Mein Fazit zur Jacke: Ich habe sie in der kalten Zeit rauf und runter getragen.
Bei der nächsten Buffán werde ich allerdings ein paar Anpassungen für mich vornehmen.
1. Die Kapuze ist etwas zu hoch, die muss ich irgendwie niedriger hinbekommen.
2. Der Kragen ist mir zu mächtig – da können sicher 5cm weg.
3. Die Wiener Nähte werde ich dann abnähen
4. Die Aufsatztaschen werde ich durch Eingrifftaschen ersetzen.