Im Elbwisch-Blog findet sich ein bunter Mix aus meinem Leben. Genau das hielt ich zunächst für hinderlich – schließlich wollte ich mit meinem Blog (oder besser noch mit YouTube) vielleicht einmal ein kleines Zubrot verdienen.
Also suchte ich nach einer klaren Nische, die zu mir passt.

Und die lag auf der Hand: DIY und Nähen rund um den Hund.

Als ehemalige Hundeladenbesitzerin und langjährige Hundehalterin hatte ich einiges an Wissen gesammelt – über praktisches Hundezubehör, das im Alltag wirklich funktioniert. Warum also nicht diese Erfahrung mit meiner Leidenschaft fürs Nähen verbinden?
Mein Plan: Schnittmuster für Hundehalter anpassen, Hundehalsbänder und Zubehör selbst nähen und zeigen, wie all das funktioniert.
Perfekt – meine Nische stand!

Also recherchierte ich auf YouTube, ob das Thema schon stark vertreten ist.
Schien nicht so. Also legte ich los.

Ein Name musste her – und ein Logo! Mit Hilfe von ChatGPT war der Name Fetch & Stitch schnell gefunden. Das Logo entstand in Canva, und mit Divi wollte ich direkt eine hübsche Website gestalten.
Das klang alles nach einem großartigen Plan – aber es zeigte sich schnell, dass Theorie und Praxis nicht dasselbe sind.

Ich hatte Divi gar nicht richtig verstanden und klickte mich einfach nur durch den Kurs. Schön wurde der Blog trotzdem nicht.
So liefen plötzlich zwei Blogs parallel: Elbwisch (mein ursprüngliches Blogbaby) und Fetch & Stitch (das ehrgeizige Projekt).
Eigentlich sollte Elbwisch nur gelegentlich neue Beiträge bekommen – doch genau dort floss meine Energie hin.
Ich schrieb, überarbeitete, dachte – und merkte: Ich fühlte mich in Elbwisch einfach mehr zuhause.

Nach einem halben Jahr war ich ausgelaugt. Ich kam kaum noch zum Nähen, geschweige denn dazu, Geschichten rund um die Hundesachen aufzubauen. Es fühlte sich an wie ein Hamsterrad.

Also traf ich eine Entscheidung.
Ich wollte mich nicht länger verzetteln, sondern das tun, was mir wirklich Freude macht: Schreiben, gestalten, lernen, ausprobieren – über das Leben und das Digitale.

Fetch & Stitch durfte gehen.
Elbwisch blieb – mit neuem Design, neuen Farben, neuen Schriften und einem klaren Ziel:
Ein Zuhause für alles, was mich bewegt.

Im nächsten Tagebuch-Rückblick erzähle ich dir, wie meine ersten richtigen Schritte mit Canva aussahen – und wie daraus die ersten Bausteine für den neuen Elbwisch-Look entstanden.

Manchmal ist es kein Aufgeben, sondern ein Neuanfang in die richtige Richtung.
Wie gehst du damit um, wenn du merkst: Das passt nicht (mehr) zu mir?
Ich freue mich auf deine Gedanken dazu in den Kommentaren!

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